Seit ein paar Tagen bin ich offiziell Reiki-Lehrerin! Nach 6 Jahren Ausbildung ist es endlich soweit: Ich kann und darf mein Wissen und meine Erfahrung an andere Menschen weitergeben!
Auf meiner Website findet ihr schon den Termin für den 1. Grad „SHODEN“ im Herbst. Ich bastle nun auch schon an weiteren Projekten. 😊
Ich lasse meine Arbeit immer intuitiv passieren, so dass kein Stress aufkommt. Ich gönne mir auch immer kreative Pausen, um Ideen zu sammeln. Intuitiv arbeiten lautet meine Devise. Wenn es fließt, dann fließt es.
Und so bin ich im Vertrauen, dass immer alles zur richtigen Zeit passiert.
Intuitiv ist mir auch dieser heutige Blog-Beitrag zum Thema „Räuchern“ gekommen. Räuchern ist ein so umfangreiches und spannendes Thema. Momentan entdecken wir vieles an altem Wissen wieder, welches man sich zu Nutzen machen kann.
In diesem Sinne wünsche ich mir für die Leserin und den Leser, dass etwas an Wissenswertem für sie dabei ist. Viel Spaß!
Reiki in Kombination mit dem Räuchern:
Räuchern ist ein sehr einfaches und gleichzeitig sehr kraftvolles Ritual zur Vertiefung des Seins. Das Ritual des Räucherns macht uns genau so ruhig, wie die Reiki-Selbst-Praxis und/oder eine Reiki- Session, in der wir Reiki bekommen, oder Reiki geben. Beides lässt unseren Geist und Köper ruhig werden. Viele entdecken die wohltuende Wirkung des Räucherns auf Körper und Geist wieder und machen sie sich zunutze. Das alte Wissen wird wieder weitergegeben und wir können davon profitieren, wenn wir uns diesem öffnen.
Wozu Raum reinigen?
Vor meinen Reiki Sessions, egal, ob vor dem Fernreiki schicken, oder vor der 1:1-Session auf der Reiki-Liege, ist es mir wichtig, den Raum zu räuchern und alte Energie im Raum zu transformieren. Denn eine harmonische Raumatmosphäre lässt auch das Reiki angenehmer fließen. Das ist zumindest meine Wahrnehmung. Reiki fließt ungehindert durch Raum und Zeit und lässt sich durch nichts blockieren, wenn es mal weggeschickt ist. Dennoch ist es mir wichtig, regelmäßig den Raum, in dem ich Reiki schicke, zu neutralisieren.
Heilige Pflanzen:
Räume lassen sich zum Beispiel mit Rosmarin (wirkt desinfizierend und reinigend), Weißem Salbei (reinigt negative Energie im Raum) oder Paolo Santo (wirkt ebenso reinigend gegen negative Raumenergie) hervorragend reinigen oder neutralisieren. Paolo Santo stammt aus den Waldregionen Südamerikas und wird als Räucherbündel dann nach Europa verschifft. Weißer Salbei ist eine heilige Pflanze, die schon die indigenen Völker zum Räuchern benutzten. Er kann negative und verbrauchte Energien vertreiben – wenn der Rauch sich verzieht ist der Raum geklärt und voller positiver Schwingungen.
Tradition aus der wir lernen können:
Die Indigenen Völker Nord- und Südamerikas räucherten während ihrer religiöser Riten mit Pflanzen, Harzen und Hölzern. Dies diente nicht nur spirituellen Zwecken, sondern auch medizinischen.
Ritual:
Das Ritual des Räucherns kann für viele äußerst befreiend sein. Beim Räuchern wird ein Bündel an Heilpflanzen verbrannt und der daraus entstehende Rauch erzeugt eine reinigende und beruhigende Wirkung. Wenn ihr aus einer katholischen Familie seid, oder während eurer Schulzeit immer wieder Gottesdienste besucht habt, könnt ihr euch wahrscheinlich auch an das Ritual erinnern, in dem Messdiener mit einer schwingenden Schale voller Weihrauch durch die Gänge gegangen sind. Weihrauch soll ebenso alte, schwere oder schlechte Energie beseitigen.
Rauhnächte:
Die Zeit des Räucherns zwischen den Feiertagen geht auf die Kelten zurück. Während das Mondjahr nur 354 Tage hat, zählt das Sonnenjahr 365. Die fehlenden 11 Tage, beziehungsweise zwölf Nächte wurden von den Kelten als „tote“ Tage außerhalb der Zeit eingeschoben und der Zeitunterschied damit ausgeglichen. Von solchen Tagen wird im Volksbrauchtum oft angenommen, dass die Gesetze der Natur aufgehoben seien und die Grenzen zu anderen Welten fielen.
Manche Menschen in unserem Kulturkreis gehen in drei Nächten während der Raunächte räuchern. Am 24. Dezember, zu Silvester und am 5./6. Jänner. Vielen Menschen geht es beim Räuchern vor allem darum, das alte Jahr mit einem Dank loszulassen und das neue mit Segenswünschen zu begrüßen. Manche Familien gehen dann mit einer Räucherpfanne durch Haus und Stall. So geht es von Raum zu Raum und in der letzten Raunacht auch schon mal dreimal ums Heim. Schließlich hält man Hüte und Mützen über den Rauch, um sich im kommenden Jahr vor Kopfschmerzen zu schützen und betet hernach den Rosenkranz. So ist der Brauch und keiner darf fehlen, denn das würde Unglück bringen.
Als Kind räucherten mir meine Eltern einmal im Jahr Weihrauch. Immer zu den Heiligen Drei Königen am 6. Jänner. Weihrauch war laut Legende auch eine der drei Gaben der heiligen drei Könige. Das Räuchern mit Weihrauch war mir durch unsere christlich katholische Kultur jedenfalls schon geläufig. Doch das Räuchern im Alltag lernte ich mir durch mein energetisches Arbeiten erst an und ich musste mich selbst informieren, wie ich dieses am besten mit meiner energetischen Arbeit in Einklang bringen kann und wie ich, und auch meine Kundinnen am besten davon profitieren können.
Ich lernte, dass mit dem Räuchern von Heilkräutern sowohl Räume, Gegenstände, Heilsteine, als auch Personen von negativer Energie befreit werden.
Wann soll man räuchern:
Eigentlich kann man immer räuchern, wenn einem danach ist. Vor Reiki Sitzungen räuchere ich gerne das Zimmer, in dem ich Reiki gebe mit einem Räucherstäbchen. Man kann es im Alltag so einbauen, wie es für einen selbst und die Menschen, die mit einem im Haushalt leben, passt. Sollte jemand den Rauch nicht vertragen oder Husten bekommen, solltest du nur räuchern, wenn du allein bist und danach genügend Zeit haben zu lüften. Sprich es jedenfalls kurz vorher mit deinen Lieben ab, falls es sie stören sollte.
Merke: Der Rauch ist nicht jedermanns Sache 😉
Falls man umzieht oder umbaut:
Im Idealfall räuchert man bereits vor dem Umbau, der Renovierung oder dem Einzug in ein neues Heim. Damit löst man die alten Energien, die vom Vorbewohner noch vorhanden sind und schafft ein harmonisches Umfeld für die bevorstehenden (Bau-)Arbeiten. Da ich in den letzten 10 Jahren fünf Mal umgezogen bin, habe ich bei jedem Umzug geräuchert. Es war mir einfach wichtig, die Energien von den Menschen, die vor mir in meinem Raum oder meiner Wohnung lebten zu verabschieden. Oft fühlten sich Räume schwer an oder man konnte sich schlecht konzentrieren oder nicht gut schlafen. Doch nach dem Räuchern oder nach dem Zeichnen einiger Reiki-Symbole in den Raum, fühlte sich die Sache schon ganz anders an. Man muss sich eben nur zu helfen wissen! 😊
Bei Streit, Stress, oder einer schwierigen Zeit:
Ebenso sollten Räume/Wohnungen nach großem Streit, Trennungen oder schwierigen Phasen geräuchert werden. Denn wenn die alte, schwere Energie nicht aus dem Raum kann und sozusagen „hängen bleibt“ ist das nicht gerade hilfreich, um positiv in die Zukunft zu blicken und weiterzumachen. Ich reinige auch gerne Sachen, die ich geschenkt bekommen habe, wie etwa einen Tisch, den ich letztens geschenkt bekommen habe, oder Schmuck, wenn es zum Beispiel Erbstücke sind. Oft speichert Schmuck die Energie des Trägers. Hier kannst du einfach das Schmuckstück in ein Sieb legen und dann das Räucherbündel darunter halten und Rauch durch das Sieb durchfließen lassen.
Anleitung:
1. Vor dem Räuchern ist es wichtig, eine Intention zu haben. „Ich reinige heute diesen Raum, diesen Gegenstand, diese Person, mich selbst und entferne alle negativen Energien, die sich noch in diesem Raum, auf diesem Gegenstand oder auf mir befinden. Ich fülle diesen Raum, diesen Gegenstand, mich selbst, mit Freude und Liebe auf.“ Man kann auch positive Energien wie Klarheit, Harmonie oder Licht einladen, mich bei der Reinigung zu unterstützen. Oder man sagt einfach bewusst: „Alles, was nicht meins ist, kann nicht bleiben ..
2. Danach kannst du nun das Bündel anzünden, bis es Feuer fängt und raucht. Es ist wichtig, dass du eine nicht brennbare Schüssel oder einen Teller drunter hältst, damit die Asche nicht auf den Boden fällt und alles zu brennen beginnt.
3. Auch wenn du einen Raum oder deine Kristalle reinigen willst, ist es wichtig, um die beste Reinigung zu manifestieren, das Räucherbündel einmal in Kreisartigen Bewegungen um deinen Körper zu führen. Auf meiner Instagram-Seite habe ich dazu ein Video gemacht.
4. Wichtig ist, dass wenn du anfängst zu räuchern, all deine Türen und Fenster geschlossen sind, denn der Rauch muss die alten Energien im Raum binden können. Gehe dann mit kreisenden Bewegungen durch den Raum. Gehe dann Zimmer für Zimmer ab. Du kannst bei deiner Tür anfangen und den Türrahmen abräuchern und dann im Uhrzeigersinn deine Wände entlang gehen. Oft wird empfohlen, in der Küche zu beginnen. Öffne in jedem Zimmer auch Schubladen und Schranktüren, damit der Rauch überallhin kommt.
5. Wenn du alle Räume abgegangen bist, wird es schon sehr nach deinem Bündel riechen und wenn du das Gefühl hast, dass du sorgfältig geräuchert hast, bringe das Bündel an einen sicheren Platz, stelle sicher, dass es nicht mehr brennt, lege es zur Sicherheit in ein Waschbecken. Dann kannst du noch eine Danksagung sprechen und darum bitten, dass der Raum die gesamte negative Energie im Haus hinfortnehmen möchte. Jetzt kannst du jedenfalls deine Fenster öffnen und die negative und alte Energie forttragen lassen.
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